Besatzung

Das gesamte Team



Pilot, Bordtechniker, Notarzt und Rettungsassistent bilden die tägliche Crew.

 

Pilot und Bordtechniker sowie die Maschine stellt die 2./ LTGrp LTG 62  Holzdorf.
Der Notarzt kommt aus der Anästhesieabteilung des DRK-Krankenhaus Mecklenburg-Strelitz, der Rettungsassistent wird vom DRK Rettungsdienst Neustrelitz gestellt. Die Besatzung der Bundeswehr versieht ihren Dienst im wöchentlichen Rhythmus, hingegen wechselt das medizinische Personal täglich. Flugbeginn ist um 7.30 Uhr bis zum Sonnenuntergang, jedoch nicht länger als 20.30 Uhr. Hierzu meldet sich die Crew bei der Rettungsleitstelle Neustrelitz sowie beim Rescue Coordination Center (RCC) in Münster ein, der übergeordneten Leitstelle der Bundeswehr. In den Sommermonaten kann auf Grund von Flugdienst-Ruhezeiten nicht länger geflogen werden, da zwischen der letzten Landung plus 1,5 Stunden Nachbereitungszeit und dem Dienstbeginn am nächsten Morgen mindestens 9 Stunden liegen müssen. Sollte bei schlechter Wetterlage wie z B. Nebel  kein Flugbetrieb möglich sein, wird sich als bodengebundener Notarzt  mit dem Notarzteinsatzfahrzeug eingemeldet.

 

 

Der Pilot ist der Kommandoführer und somit der Hauptverantwortliche am Boden sowie in der Luft. Er ist für den sicheren Start, den Flug und die anschließende Landung verantwortlich, so dass  Besatzung und  Maschine keinen Schaden nehmen. Beim Ein- und wieder Ausfliegen in einen überwachten Luftraum meldet er sich per Funk bei dem zuständigen Tower und teilt ihm seinen Flugzeugtyp, Anzahl der Besatzung, Position sowie das Flugziel mit und bittet um Durchfluggenehmigung.
Nach jedem Einsatz wird dieser mit genauen Flugzeiten in den Computer eingegeben und an die Dienststelle der Bundeswehr zur Abrechnung weitergegeben. Mehrmals am Tag muss er mit der zuständigen Wetterberatung telefonieren, um sich über die Lage der nächsten Stunden zu informieren.

 

Der Bordtechniker (BT) kümmert sich um die gesamte Technik. Er führt jeden Tag eine umfangreiche Vor- und Nachflugkontrolle durch. Während eines Fluges übernimmt er die Navigation und assistiert dem Piloten bei der Landung, dies gilt besonders bei schwierigen Landeplätzen. Für die Navigation stehen ihm Karten im Maßstab 1:250.000, 1:100.000 und 1:50.000 zur Verfügung. Zwischen den einzelnen Flügen übernimmt er auch das Betanken der Maschine.

 

Der Notarzt (NA) leistet die medizinische Erstversorgung des Patienten, d.h. nach Eintreffen am Einsatzort erfragt er die Anamnese, soweit es möglich ist, um eine erste Diagnose zu erstellen. Ist das geschehen, beginnt er die Therapie einzuleiten. Ist der Patient versorgt, wird zur Dokumentation  ein Notarztprotokoll ausgefüllt, das später mit dem Patienten an die Klinik übergeben wird. Nach dem Einsatz übernimmt er die Abrechnung. Der Rettungsassistent (RA) hilft dem Piloten bei schwierigen Landeplätzen, in dem er gesichert an die rechte geöffnete Tür geht und ihm die Hindernisse ansagt. Er ist aber in erster Linie der Assistent für den Notarzt und schließt alle notwendigen Geräte am Patienten an und bereitet die vom Arzt geforderten Medikamente vor. Nach dem Einsatz füllt er alle verbrauchten Materialien wieder auf. 

 

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